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L’Huomo

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Künstlerisches Team der Aufführungen

Bühne Markgräfliches Opernhaus

Musikalische Leitung   
Dorothee Oberlinger

Regie                       
Nils Niemann

Video
Christoph Brech

Orchester
Ensemble 1700


Anemone 
Philipp Mathmann 

Animia 
Maria Ladurner 

Buon Genio 
Francesca Benitez 

Cattivo Genio 
Florian Götz 

Negiorea 
Alice Lackner 

Amor 
Simon Bode 

Volusia 
Anna Herbst 

Incosia 
Johanna Rosa Falkinger


Kurzbiografien

Dorothee Oberlinger- Porträt

Dorothee Oberlinger I Musikalische Leitung
Dorothee Oberlinger gehört zu den einflussreichen Persönlichkeiten im Bereich der Alten Musik, ausgezeichnet mit den wichtigsten internationalen Musikpreisen, darunter der Opus Klassik 2020 als Instrumentalistin des Jahres und der Telemann-Preis der Stadt Magdeburg, den sie ebenfalls 2020 als erste Frau erhielt. Als Solistin  arbeitet sie mit ihrem Ensemble1700 sowie weiteren renommierten Barockensembles und Orchestern. Nach Studienjahren in Köln, Amsterdam und Mailand gab sie ihr internationales Debüt 1997 mit dem 1. Preis im internationalen Wettbewerb SRP/Moeck U.K. in der Londoner Wigmore Hall. Es folgten zahlreiche Einladungen von bedeutenden Festivals und Konzerthäusern. Seit 2004 lehrt Dorothee Oberlinger als Professorin für das künstlerische Fach Blockflöte an der Universität Mozarteum Salzburg. Dort leitete sie von 2008 bis 2018 das Institut für Alte Musik. Sie ist Festivalintendantin der Barock-Festspiele Bad Arolsen und der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci. Seit 2016 realisiert sie auch als Dirigentin vielbeachtete Opernprojekte.

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Nils Niemann I Regie
Nils Niemann zählt zu den wenigen Spezialist:innen für die szenische Aufführungspraxis des barocken und klassischen Theaters. Als Regisseur, Wissenschaftler, Dramaturg und Lehrer widmet er sich seit vielen Jahren der Erforschung und Erprobung historischer Schauspiel- und Bühnentechnik. Er arbeitete u. a. für die Opernakademie München, Musica Bayreuth, die Händel-Festspiele Halle, die Semperoper Dresden, die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci und das Boston Early Music Festival, die Musikhochschulen in Hamburg, Dresden und Leipzig sowie die Universität der Künste Berlin. Von 2007 bis 2012 war er als Dramaturg und Regisseur maßgeblich an der Entwicklung von Inszenierungen für den Barocken Opernsommer Sanssouci beteiligt. Für die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci inszenierte er 2021 Georg Philipp Telemanns Pastorelle en musique. Seit 2012 verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit dem Liebhabertheater Schloss Kochberg, wo er regelmäßig inszeniert; u. a. auch die Oper Der Apotheker von Joseph Haydn, eine Koproduktion des Liebhabertheaters Schloss Kochberg mit der Lautten Compagney Berlin und internationalen Partnern.

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Christoph Brech I Video
Christoph Brech wurde in Schweinfurt geboren und studierte Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München. Neben der Fotografie- und Instalationskunst, ist für ihn vor allem die Videokunst ein bedeutendes Ausdrucksmittel. Brech arbeitete mit Künstler:innen wie Christoph Prégardien, Andreas Scholl, Christoph Poppen, Mariss Jansons und Kirill Petrenko zusammen. Er schuf die Videosequenzen für Dantes Abstieg in die Hölle (Kammerspiele Mainz, Rheinsberger Festspiele und Theater Rudolstadt), für Georg Friedrich Händels Oratorium Israel in Ägypten, Nürnberg, und die Kuppelprojektion zu Olivier Messiaens Quatuor pour la fin du temps für das Nicolaus Copernicus Planetarium in Nürnberg (2012). Sein Debüt als Regisseur gab Christoph Brech mit Eine Alpensinfonie von Richard Strauss, die 2016 beim Rheingau Musik Festival im Kurhaus Wiesbaden uraufgeführt wurde. Christoph Brech ist Gewinner zahlreicher Preise wie den Kunstpreis Berlin 2018 in der Sparte Film- und Medienkunst, den Artheon Kunstpreis 2020 und er gewann mit Nicola Borgmann den Kunst am Bau Wettbewerb (Marie Elisabeth Lüders Haus) des Deutschen Bundestages in Berlin.

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Ensemble1700 I Orchester
Das Ensemble1700 wurde 2002 von Dorothee Oberlinger in Köln gegründet und widmet sich der europäischen Musik des 17. und 18. Jahrhunderts. Auf musikwissenschaftlich fundierter aufführungspraktischer Grundlage, gepaart mit höchster spieltechnischer Fähigkeit, entstehen abwechslungsreiche Konzertprogramme, die von Kritik und Publikum enthusiastisch aufgenommen werden. Gastspiele in ganz Europa und den USA machten das Ensemble international bekannt. Für CD-Aufnahmen lädt Dorothee Oberlinger ergänzend zur Stammbesetzung immer wieder renommierte Spezialist:innen als Gäste ein, ob Reinhard Goebel als Dirigenten oder in Solopartien François Lazarevitch (Musette, Traversflöte), Vittorio Ghielmi (Viola da gamba), Andreas Scholl (Countertenor) oder Dmitry Sinkovsky (Countertenor und Violine).
Das Ensemble1700 spielt auch in Opernproduktionen unter der Leitung von Dorothee Oberlinger. Zu den letzten Porduktionen zählen Händels Lucio Cornelio Silla, Bononcinis Polifemo und Telemanns Pastorelle en musique. Es wird derzeit vom Bundesprogramm Neustart Kultur und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW für einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.


Verantwortlich für die Redaktion: Vincent König

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